Im Alltag ist Dominik Wrana Lehrer. In seiner Freizeit ist Wrana aber mit Haut und Haaren Rocksänger sowie Songschreiber. Und zwar einer der hausragenden Sorte. Das bewies der Mann mit dem schwarzen Schopf im Ladenburger Bistro “Sowieso”, wo Wrana mit seiner Band “States Of Matter” zum zweiten Mal gastierte.

Seine kehlige Stimme ist rau wie Sandpapier, klingt aber dennoch warm. Mit diesem Organ verleiht Wrana nicht nur starken eigenen Stücken aus dem Alternative-Rockfach wie “Fortune Cookie” (Glückskeks) eine ganz eigene Note, sondern auch originellen Coverversionen. Großartig interpretiert das Quartett mit seinen Mitteln Bob Dylans “All Along The Watchtower” ebenso wie “Highway To Hell” von AC/DC herrlich reduziert.

… Und diese vor zehn Jahren gegründete Band mit ihrer ehrlichen und kernigen Musik passt perfekt in so einen kleinen Pub. Rocken doch Wrana und seine Mitstreiter David Geiß, Sebastian Diesbach und Salvatore Lanzalaco weitgehend unverstärkt. Ganz ohne Strom geht es zwar nicht, aber die elektroakustischen Gitarren sowie Cajon und Congas entfalten ihre Wirkung trommelfellfreundlich.

Dabei erweisen sich alle vier als Könner: Gitarrist Geiß ist hörbar ein Bluesfan. Seine flüssigen Soli sowie die luftigen Trommelklänge Lanzalacos, die an den klassischen Rocksound der US-Westküste erinnern, und das bei aller “Funkyness” erdige Spiel Diesbachs aus Weinheim, der am E-Bass die Slap-Technik beherrscht und ein Neffe von Lenz Diesbach (The Midnight Tokers) ist: Das macht neben Wranas Gesang “States Of Matter” aus, was auf Deutsch ja auch nichts anderes als Aggregatzustände heißt. pj

© Mannheimer Morgen, Dienstag, 09.10.2012

 

 

Das ist ja mal praktisch: Die ungefähre Musikrichtung zur Katalogisierung ist gleich im Albumtitel mit drin. Günstigerweise stimmt sie sogar, wobei der Grunge-Touch in erster Linie durch Dominik Wrana (der auch alle Songs komponiert hat) und dessen Gesang eingebracht wird. Ansonsten erwartet den Hörer von “Grungelized Acoustic Pop“ angenehm entspannter Pop Rock mit Spuren von Blues (Mo ’fu’ Day; Black Afghan Airlines), Folk (Midlife Crisis) und Roots Rock (Hopeful Thinking).

Das Mannheimer/Mainzer (hui, sogar länderübergreifend) Trio STATES OF MATTER, das mittlerweile mit dem Bassisten Sebastian Diesbach zum Quartett angewachsen ist, präsentiert auf dem schon im vergangenen Jahr erschienen Mini-Album herrlich relaxte Töne, die wie geschaffen sind zum Absacken auf der abendlichen Sommerterrasse oder das Beschallen einer Grillparty, aber auch für den kleineren Club oder die gemütliche Kneipe mit Live-Musik. Vor allem David Geis beweist mit lockerem Händchen, was man so alles aus einer akustischen Gitarre herausholen kann

Ohne Schnickschnack, ohne Glamour, alles richtig schön handgemacht, ein bisschen altmodisch im besten Sinne und damit richtig wohltuend in der krachigen, hektischen Welt des “Besten aus den 70er, 80er, 90er und von heute“. Eine kleine, akustische Oase in der Wüste des (musikalischen) Alltagslärms

www.hooked-on-music.de 25.06.2008

 

…Schnell wird klar, daß hier vier Musiker mit Leidenschaft, technischer Versiertheit und viel Erfahrung am Werk sind.Die Gruppe in der Besetzung mit zwei Gitarren, Bass und Percussion prässentiert einen groovigen Alternative Rock, der stark im Blues verhaftet und mit einer Prise Funk gewürzt ist.

Sänger Dominik Wrana beeindruckte durch eine klassiche Rockröhre

Rheinpfalz 14.01.08

 

….Die Jungs aus Mannheim und Mainz brachten den Sommer zurück …und das Ende November! Stattes of Matter bezeichnen ihren Musikstil als „Grungelized Acoustic Pop”. Ich würde einfach sagen! EMPFEHLENSWERT! Solltet ihr unbedingt gehört und gesehen haben!…..]

Emergenza-Bericht Januar 2008

 

Schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hat die Band “States of matter” – zu deutsch Aggregatzustände – zwischen Freiburg und ihrer Heimatstadt Mannheim erworben. Und jetzt brachten sie sich nachhaltig auf der Offenen Bühne in Erinnerung. Harter Rock, groovige Melodielinien und eine zarte, fast gasförmige Atmosphäre zeichnen die Eigenkompositionen der Gruppe aus. Dominik Wrana (Gitarre und Gesang), David Geis (Gitarre) und Salvatore Lanzalaco (Cajon und weitere Percussionsinstrumente) bestachen durch außerordentliche Virtuosität auf ihren Instrumenten. Die Musik war eine gekonnte Mischung aus Rock und Pop mit lateinamerikanischen Einflüssen. Und Dominik Wranas Stimme passte ausgezeichnet dazu.

Viel Applaus gab es für die zahlreichen Eigenkompositionen, zu denen auch das schon etwas populärere “Postcard Beach” zählt. Aber auch “Highway to Hell” von AC/DC drückten sie instrumental und gesanglich den unverkennbar eigenen Stempel auf, ebenso bei dem Bob-Dylan-Song “All along the Watchtower”.

Südhessen Morgen 9.02.07

 

 

…spannend ist es auf jeden Fall, ihnen bei diesen Unplugged-Ausflügen zuzuhören – dabei scheint es manchmal w eniger wichtig, was sie spielen, sondern wie sie es spielen.

Alle drei sind musikalisch auf einem außergewöhnlich virtuosen Stand.

Salvatore Lanzalaco trommelt auf reduziertem Schlagwerk, setzt dafür auch mal die Triangel ein und sucht für sich und die Band damit einen ganz eigenen Rhythmus. Ihm gelingt es von introvertierten Einschüben bis hin zu treibenden Grooves ein weites Feld abzudecken…

David Geiss entpuppt sich als schlagfertiger Bassist, dem parallel die Rolle des Lead-Gitarristen zufällt.

Beides kombiniert er auf eine ganz erstaunliche Art begeistert wie routiniert.

Dazu kommt die Stimme von Dominik Wrana, der als eine Mischung aus Chris Rea und Bruce Springsteen gehandelt wird. Wenn er Dylans „all along the Watchtower „ anstimmt, hat das schon einige Grade mehr an Rauheit und Kraft als bei den genanten Altmeistern…

Mainzer Rhein-Zeitung 26.03.05

 

Ihren eigenen Sound beschreibt die Band “States of Matter” als “Grungelized Acoustic Pop”.

Allein daraus lässt sich schon baleiten, dass dei Klänge nicht gewöhmlich sind und sich ohne Probleme in irgendeine Achublade quetschen lassen. Davon konnten sich die Besucher des Konzerts im Cafe Mitsch in Nieder-Liebrsbach überzeugen. Prinzipiell sind die Klänge der Combo als Singer/Songwriter-Rock im klassischen Sinn zu bezeichnen.

Doch die Musiker verstehen es, dem Ganzen die individuelle Note zuu verpassen und von daher nicht wie der x-te Aufguss eines bekannten Acts zu wirken. Der Gesang reicht von zartem Hauchen bis kraftvollem Röhren, die Instrumentalisierung wurde gewürzt mit Latin Percussions, groovigen Basslines und einer Prise Elektronik. Einmal kommt alles im bluesigen, dann wieder im jazzigen Gewand daher. Abwechslung ist auf jeden Fall geboten bei ” States of Matter”.

Odenwälder Zeitung. 02.03.2005